Wissenswertes über die Marille?
Die Marille oder Aprikose, gehört zu der Gattung Prunus (wie Pflaumen) in der Familie der Rosengewächse. Ihr Lateinischer Name „Prunus Armeniaca“ kommt aus dem damaligen Armenien. Viele Quellen vermuten, dass die Marille – in Deutschland als Aprikose bekannt – dort ihren Ursprung hat. Bei archäologischen Ausgrabungen in Armenien wurden Kernen gefunden, die vermutlich aus der Kupferzeit stammen. Anderen Quellen zufolge ist die genetische Herkunft in Indien oder China.
In unsere Region ausgebreitet hat sich die Marille unter den Ottomanen. Aufgrund lang anhaltender Trockenheit war die ungarische Tiefebene damals kurz davor, sich in eine Wüste zu verwandeln. Der Marillenbaum hat jedoch die besondere Fähigkeit Staub fest zu halten. Und er kann unter harschen Bedingungen überleben. Deshalb haben die Osmanen große Marillen Plantagen angelegt und damit die Wüstenbildung erfolgreich gestoppt. Nachdem der Marillenbaum sehr tiefen Temperaturen stand hält, ist er bis in die Himalaya-Hochebene eine wichtige Vitamin- und Pflanzenölquelle. Aprikosenkerne enthalten Amygdalin eine Blausäureverbindung. Daher können Marillenkerne in großen Mengen tödlich sein.
Bei den Chinesen steht die Marille als Symbol für weibliche Schönheit. Und einen ausgeprägten Kinderwunsch. In Europa wurde sie lange als Aphrodisiakum gehandelt.
Marille für deine Gesundheit
Laut Pflanzenlexikon hat die Marille durch ihren hohen Anteil an Carotinoide, Mineral- und Ballaststoffe eine mehrfache Wirkung.
Der hohe Gehalt an Carotinoiden unterstützt das Immunsystem und schützt die Haut vor UV Strahlung. Außerdem verhindern die Carotinoide Ablagerungen in den Arterien und können sogar Krebserkrankungen vorbeugen.
Die Folsäure regt Blutbildung und Zellerneuerung an. Dadurch hilft sie Frauen während der Schwangerschaft. Nervenstärkend wirkt der hohe Vitamin B5 Anteil. Insgesamt wirkt sich der Genuss von Marillen positiv auf Haut und Haare aus.
So mögen wir die Marille am liebsten
Sehr reif und frisch aus der Hand schmeckt sie einfach köstlich. Als Dessert oder Hauptspeise wird sie in den beliebten Marillenknödeln oder Wiener Wäschermädeln genossen. Da die Saison nur sehr kurz ist, ist sie weltweit getrocknet erhältlich.
Haltbar gemacht wird die köstliche Frucht auch als Marillenmarmelade. Als solche wird sie vielseitig verwendet: Am berühmtesten ist sie wohl in der Sachertorte. Wo sie heute die Unterscheidung zwischen der Original Sachertorte und Demel’s Sachertorte ist. In der Faschingszeit begeistert uns die Marillenmarmelade im Krapfen.
Marillen aus dem Marchfeld
Im Marchfeld wird auch viel Marillenschnaps gebrannt. Sehr beliebt ist auch Marillenessig. Er verleiht deinem Salat eine ganz besondere Note. Doch auch zum Dessert kannst du ihn probieren.
Bei Prenner Beerenkultur gibt es die Marille:
- in köstlicher Marillenmarmelade
- im Marillenessig
- als verführerischer Marillenlikör
- Der Saft als Marischka vom Bachfeldhof
- und ganz klar im Edelbrand.
Alle Produkte kannst du im Ögreisslershop bestellen.
Frische Marillen gibt es ab Ende Juni beim Bachfeldhof im Ögreisslershop. Als Aktion gibt es der Familie Lang aus Pillichsdorf eine 15kg Kiste.
Wie magst du die Marillen am liebsten?
Während meiner 15jährigen Tätigkeit in der globalen Agrarbranche konnte ich beobachten, dass sehr viele Ortskerne und Biodiversitätszonen aussterben. Seit 2016 bin ich mit meiner Familie im Marchfeld Zuhause. 2017 habe ich meine Unternehmensberatung Gr.-Enz&Los GmbH in Groß-Enzersdorf gegründet. Schwerpunkt ist die Beratung und Betreuung von Start-ups und KMU’s. Meine Kunden profitieren dabei von meiner internationalen Führungserfahrung. Und außerdem bin ich noch dein Ögreissler.